Der RC Haltern richtete den 2. Finallauf um die ADAC-Westfalen Kart-Slalom-Meisterschaft aus. Wie bereits berichtet geht es für die Fahrer in erster Linie darum nach den 3 Finalläufen unter den ersten 3 zu sein. Diese Drei fahren dann zum Bundesfinale des ADAC nach Berlin. Einige BAC-Piloten haben noch immer Chancen auf einen Platz unter den Besten.

Leon Kurek, für Brilon unterwegs in der Klasse 1, präsentierte sich sehr gut. Er fuhr exakt die gleiche Zeit wie die spätere Siegerin Stefanie Krämer aus Bad Berleburg. Allerdings hatte er in jedem Lauf einen Pylonfehler und bekam so 4 Strafsekunden. Am Ende wurde er 6.

Damit verbesserte er sich vor dem letzten Lauf am kommenden Wochenende in Olpe auf Platz 7 in der Gesamtwertung. Er hat mit 22 Punkten Rückstand auf Platz 3 rechnerisch immer noch Chancen auf eine Fahrkarte nach Berlin.

In der Klasse 2 ging es dann kurios zu. Zunächst lief alles wie gewohnt. Die Top-Leute waren nach dem ersten Durchgang vorne. Dazu gehört auch Niklas Kry vom Briloner AC. Er war Dritter nach dem ersten Durchgang. Mitte des zweiten Durchgangs begann es dann zu regnen. Dies bedeutete für alle Spitzen-Piloten einen erheblichen Nachteil. Kry verlor durch diesen Umstand mehr als 5 Sekunden und landete abgeschlagen auf Platz 18.

Aber wie es im Leben so ist, des einen Leid ist des anderen Freud. Marius Maschinski, der sich vor dem zweiten Lauf wenig Hoffnung auf vordere Ränge machte, stand plötzlich auf dem Podest. Nach dem ersten Durchgang nur auf Platz 9, war er im zweiten Durchgang noch im trockenen unterwegs und sicherte sich dadurch Platz 2.

Dadurch das alle punktbesten Fahrer vom Regen gestoppt wurden, ist das erreichen des Finales in Berlin nun reine Glückssache. Vor dem letzten Lauf liegen zwischen Platz 1 und Platz 11 gerade mal 18 Punkte. Eine solche Konstellation ist nicht normal, aber extrem spannend.

Wenig Grund zur Freude gab es dann in der Klasse 3. Wahrscheinlich waren die Starter aus Brilon zu nervös. Keiner der BAC-Piloten dieser Klasse konnte die Zeiten der Spitzengruppe mitgehen. Dazu kamen bei einigen noch Strafsekunden durch Fahrfehler. Peter Wienand war zwar mit Platz 11 noch bester Briloner, allerdings liegt er mit nunmehr 33 Punkten Rückstand auf Platz 3 chancenlos auf Platz 13 in der Gesamtwertung. Schade für ihn, der im Laufe der Saison immer wieder für tolle Ergebnisse gesorgt hatte. Allerdings ist er ja auch einer von drei BAC-Startern am 07.10. beim NRW-Cup-Finale in Oelde und hat somit immer noch Chancen auf die Teilnahme an der DM in Husum.

Die restlichen Fahrer der Klasse 3, aus Briloner Sicht, traf es noch härter. Caroline Kaiser kam auf Platz 21, Lars Kaiser auf 25 und Thilo Gorny auf 27.

Super spannend ging es dann in der Klasse 5 zu. Am Ende lagen zwischen Platz 1 und Platz 16 gerade einmal 2 Sekunden. Anna-Kristina Kry fuhr dabei auf Platz 8. Eigentlich nicht schlecht in so einem starken Feld, aber für die ambitionierte Brilonerin war es zu wenig.

Sie hat als 11 mit 20 Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen auf den Start in Berlin. Definitiv ist am kommenden Sonntag alles klar, wenn der dritte Finallauf in Olpe gefahren ist.

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