ADAC Kart-Slalom
Die BAC Jugendgruppe fährt als Teil des ADAC Westfalen eV im Rahmen des ADAC Reglements Slalom Wettbewerbe. Ziel ist es die Hindernisse in der schnellsten Zeit fehlerfrei zu durchfahren. Nachfolgend eine kleine Auswahl möglicher Hindernisse. Die komplette Liste und das komplette ADAC Reglement 2017 findest du mit dem Link auf der linken Seite.
Beispiele für Parcours Aufgaben
Die nachfolgenden Skizzen sind nicht maßstabsgetreu. Die Ausrichtung der Pylonen in den Skizzen ist nur beispielhaft dargestellt, d. h. die Pylonenfüsse können beim Aufbau entsprechend der Aufgabenstellung gestellt werden (schräg oder gerade). Die Anzahl der Pylonen in den Aufgaben ist freigestellt, soweit sie nicht ausdrücklich in der Aufgabenbeschreibung vorgegeben ist.
Spurgasse
Eine gerade aufgestellte Spurgasse besteht aus mind. 3 bis max. 5 Pylonen pro Seite. Jede Seite muss gesamtheitlich markiert werden. Eine gebogene Spurgasse besteht aus mind. 5 bis max. 10 Pylonen pro Seite. Der Abstand zwischen den Pylonen besträgt 50 cm (Hinweis: Jede Pylone wird als Fehler gewertet). Werden die Pylonen im Innenradius „Bodenplatte an Bodenplatte“ aufgestellt, müssen diese gesamtheitlich markiert werden (Hinweis: beim Verschieben wird nur ein Fehler angerechnet).
Schweizer Slalom
Beim Schweizer Slalom handelt es sich um mehrere Aufgaben aus einzelnen stehenden Pylonen, die in einer Linie angeordnet und wechselseitig zu durchfahren sind.
Kreisel
Der Kreisel muss mindestens einmal komplett (360°) durchfahren werden. Die Fahrtrichtung ist freigestellt. Die Pylonen werden erst nach Verlassen der Aufgabe wieder aufgestellt und gewertet. Die Ein- und Ausfahrt ist mit liegenden Pylonen zu kennzeichnen.
Innendurchmesser = 10 m
Pylonenabstand = 1,0 m
Einfahrt A = 3 m
Ausfahrt B = Spurbreite + 40 cm
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonentor
Ein Pylonentor besteht aus zwei Pylonen.
Wechseltor
Ein Wechseltor besteht aus zwei Pylonentoren, die unmittelbar nacheinander gefahren werden. Die Pylonen des Wechseltors stehen in einer geraden Linie. Der Abstand zwischen den Toren beträgt mindestens 1,5 m und maximal 4 m.
Wende 90-180 Grad
Jeweils durch drei in einem Dreieck nebeneinander angeordnete Pylonen aufgebaut. Die Pylonen werden gesamtheitlich markiert.
Ypsilon
Die Aufgabe wird von unten nach oben und umgekehrt befahren. Dabei ist jedes Hindernisteil mindestens einmal zu durchfahren. Die Pylonen werden erst nach Verlassen der Aufgabe wieder aufgestellt und gewertet.
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
S-Spurgasse
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Z-Gasse
Die Gassen können parallel oder auch versetzt aufgebaut werden. Auch mit nur zwei Gassen möglich.
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Abstand zwischen den Gassen > 2 m
(Abstand > 4 m = neue Aufgabe)
Kasten
Ein- und Ausfahrt = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Schneckenhaus
Die Reihenfolge der Ein- und Ausfahrten kann beliebig gewählt werden. Das Schneckenhaus kann von „innen nach außen“ oder auch umgekehrt befahren werden. Auch ein spiegelbildlicher Aufbau ist möglich.
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Kastenbreite = ca. 3 m
Pylonenabstand = 50 cm
Kreuz
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Brezel
Die Aufgabe kann auch mit nur einer Schleife gefahren werden. Die Pylonen können auch wie bei der gebogenen Spurgasse aufgestellt werden.
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Deutsches Eck
Ein- und Ausfahrt = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Zielgasse
Halte- und Sicherheitslinie
Nach der Zieldurchfahrt hat der Teilnehmer die Geschwindigkeit erheblich zu reduzieren. Vor der Einfahrt in die Wechselzone ist eine Haltelinie einzurichten, vor der die Teilnehmer ihr Kart zum Stillstand bringen müssen. Vor der Haltelinie ist eine Zielgasse aufgebaut.
Breite = 2,5 m
Länge = min. 8 m, max. 10 m
Pylonenabstand = 50 cm
Schikane
Ein- und Ausfahrt = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Z-Gasse
Fahrspurbreite = Spurbreite + 40 cm
Pylonenabstand = 50 cm
Was ist Kartslalom?
Die Beherrschung eines Fahrzeugs, Übersicht und Reaktionsschnelligkeit – drei Dinge, die im Straßenverkehr oftmals entscheidend sein können. Für die Kids ist der Jugend-Kartslalom eine ideale Gelegenheit, sich diese Eigenschaften schon im Schulalter anzueignen. Bei den Kartslaloms steht zunächst einmal nicht das Tempo im Vordergrund. Die sichere Beherrschung des Sportgeräts hat Priorität.
Auf einem großen befestigten Platz wird mit Pylonen ein Parcours aufgebaut, der aus verschiedenen Aufgaben besteht. Mit Geschick und Speed sind die Tore, Gassen, Kreisel und »Schweizer« möglichst fehlerfrei zu durchfahren. Ein Wettbewerb besteht aus einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen. Für das Umwerfen oder Verschieben von Pylonen gibt‘s Strafsekunden, die zur Fahrzeit addiert werden. Die gesamte Strecke ist zwischen 300 und 500 Meter lang. Die Karts sind mit einem 5,5 PS Viertakt Motor, Seitenkästen, Frontspoiler und Kettenschutz ausgerüstet.
Wer kann mitmachen?
Alle Mädchen und Buben im Alter von 8 bis 18 Jahren; eingeteilt in fünf Altersklassen. Die Kartslalom Wettbewerbe veranstalten die ADAC Ortsclubs. Über den Verein könnt ihr auch den ADAC Jugendgruppen Ausweis bekommen. Und der Clou: Ihr braucht kein eigenes Kart. Das stellt der Verein fürs Training und der jeweilige Veranstalter für den Wettbewerb zur Verfügung.
Aller Anfang ist schwer!
Wer nach intensivem Training das Wechselspiel von Gas, Bremse und Lenkrad sicher beherrscht, kann erste Erfahrungen im Wettbewerb sammeln. Rechtzeitig vor Nennungsschluss ist die erste Station die Papierabnahme. Dort hängt auch die Parcours-Skizze aus. Nach diesem Plan wird der Kurs erst mal zu Fuß besichtigt. Der Jugendleiter begleitet dabei seine Schützlinge, denn auf Grund seiner Erfahrung erkennt er sogleich die Tücken und Schwierigkeiten der Strecke.
In jeder Klasse werden die Startnummern ausgelost. Kurz vor dem Start begeben sich Teilnehmer und Betreuer zum Vorstartbereich. Dort wird die Sitzposition eingestellt. Pedalverlängerungen und Einstecksitze stellt der Veranstalter zur Verfügung, sofern sie nicht mitgebracht werden.
Wie läuft so ein Wettbewerb ab?
Wer nach intensivem Training das Wechselspiel von Gas, Bremse und Lenkrad sicher beherrscht, kann erste Erfahrungen im Wettbewerb sammeln. Rechtzeitig vor Nennungsschluss ist die erste Station die Papierabnahme. Dort hängt auch die Parcours-Skizze aus. Nach diesem Plan wird der Kurs erst mal zu Fuß besichtigt. Der Jugendleiter begleitet dabei seine Schützlinge, denn auf Grund seiner Erfahrung erkennt er sogleich die Tücken und Schwierigkeiten der Strecke.
In jeder Klasse werden die Startnummern ausgelost. Kurz vor dem Start begeben sich Teilnehmer und Betreuer zum Vorstartbereich. Dort wird die Sitzposition eingestellt. Pedalverlängerungen und Einstecksitze stellt der Veranstalter zur Verfügung, sofern sie nicht mitgebracht werden.
Wenn der Starter die Strecke freigibt, geht‘s erst mal zum Trainingslauf, der aber meist schon mit »Topspeed« gefahren wird. Nur so sind nämlich die kritischen und oft entscheidenden Passagen ausfindig zu machen. Bis zum folgenden ersten Wertungslauf bleibt noch kurz Zeit für letzte Anweisungen und Tipps vom Betreuer.
Wenn alle Teilnehmer der Klasse ihren Trainings- und ersten Wertungslauf absolviert haben starten alle noch einmal zum zweiten Lauf. Dann steht das Endergebnis fest und kurz darauf beginnt die Siegerehrung. Auch wenn’s am Anfang noch nicht zu einem Pokal oder gar Stockerlplatz reicht, lohnt es sich, fleißig bis zum nächsten Start zu trainieren.